Am vergangenen Mittwoch haben Sabine Rausch, Dipl. Soz.-päd., Martin Schubert und Jan Fahr, Trägervereinsvorsitzender, mit den Mitgliedern des SBKS-Ausschusses (Soziales, Bildung, Kultur und Sport) erneut weitere Lösungsmöglichkeiten zur Verwirklichung eines Bauernhofkindergartens bei Mutzershof besprochen.

Kindergärten mit Tieren sind eine Bereicherung
Die anwesenden Gemeinderäte befürworten die Idee grundsätzlich und finden einen Kindergarten mit Tieren als eine Bereicherung für Stegaurach. Jedoch gestaltet sich die Ausführung etwas schwierig. Das gewünschte Grundstück bei Mutzershof, nahe einer Obstwiese, auf der die Kinder im Schatten der Bäume Obst verarbeiten können oder einfach nur in einer Hängematte sich ausruhen können, ist außerhalb des Bebauungsplanes und kann nur mit einem landwirtschaftlichen Gebäude bebaut werden.

Eine gute pädagogische Arbeit braucht Platz
Der am Anfang angedachte, genehmigte Bauwagen ist für die pädagogische Arbeit eines inklusiven Kindergartens zu klein. Für einen Waldkindergarten mit nur sechs Öffnungsstunden ist dies möglich, jedoch nicht für eine Ganztagsbetreuung. Frau Rausch bräuchte für eine gute pädagogische Arbeit ein 100 qm großes Gebäude. Sie hat sich für eine Holzmodulbauweise entschieden, in dem sich die Kinder jederzeit aufhalten können.

Alternativen eruieren
Dazu kommt noch, dass die Zufahrt sowie Rettungs- und Lieferwege nicht ohne großen Kostenaufwand realisiert werden können. Ein Grundstück innerhalb des Bebauungsplanes von Mutzershof, dessen Eigentümer Familie Schubert ist, würde sich gut eignen. Oder wären zwei bewegliche Tiny Häuser eine Möglichkeit? Als nächster Schritt wird das Landratsamt als oberste Behörde noch mal kontaktiert, um eine mögliche Sondergenehmigung zu erreichen.